Kunst für die Bildschirmoberfläche

Osnabrücker Sonntagszeitung vom 12.12.2010

GALERIE schwarz | weiss zeigt bis zum 31. Dezember Werke der Osnabrücker Künsterin Manila Bartnik

 

Seit Ende November zeigt die GALERIE schwarz | weiss die Ausstellung "Don’t be ridiculous" der Osnabrücker Künstlerin Manila Bartnik. Neben Werken aus der klassischen Malerei in Öl und Leinwand sind auch Arbeiten der freischaffenden Künstlerin aus einem sich erst in jüngster Zeit entwickelnden Kunstgenre zu sehen: dem "mobile painting". Diese Kunstform begann sich mit der Einführung des iPhones und seiner Zusatzprogramme, den sogenannten Apps, in den USA zu entwikkeln und findet jüngst auch in Europa immer mehr Anhänger. Fachkritiker preisen die Malerei bereits jetzt als "Kunst für die Bildschirmoberfläche" oder als "new-media-art". Zur Erstellung der Kunstwerke wird der bloße Finger benutzt, als Leinwand dient das Display des Smartphones. Für knifflige Bereiche wird der Bildschirmausschnitt vergrößert, um Details zu zeichnen. In einem letzten Arbeitsschritt werden die "paintings" ausbelichtet und auf eine Acrylplatte aufkaschiert.

In der GALERIE schwarz | weiss kann der Entstehungsprozess der Werke auf mehrerenBildschirmen nachvollzogen werden.

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