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Archiv für News und Neues aus Juni 2005

Archivierte News, Berichte, Meldungen und Informationen der GALERIE schwarz | weiss zur Kunst, Künstlern, Ausstellungen und Kunstszene Osnabrück des Monats Juni 2005.

"Remission III" - Assemblagen

- Kunsthalle Dominikanerkirche

30.6.2005 - In der Zeit vom 30.6.2005 bis zum 27.8.2005 zeigt die Kunsthalle Dominikanerkirche in Osnabrück in der Ausstellung "Remission III" Installationen und Objekte des 1940 in Lauban geborenen Künstlers Hans-Jürgen Simon. Der Autodidakt Hans-Jürgen Simon ist erst seit dem Anfang der 1990iger Jahre künstlerisch tätig. Den Werkstoff "Assemblagen" für seine Kunst erhält Hans-Jürgen Simon aus den mit Remittenden, also den beschädigten oder fehlerhaften Druckerzeugnissen aus dem Zeitungshandel. Diesen gibt er in seiner künstlerischen Tätigkeit eine neue dreidimensionale Form. Die Eröffnung der Ausstellung findet am Donnerstag den 30.6.2005 um 19:30 Uhr in der Kunsthalle Dominikanerkirche, Hasemauer 1, Osnabrück statt.

"Trümmerhaufen, 2002-2004"

- Felix-Nussbaum-Haus Osnabrück

26.6.2005 - Das Felix-Nussbaum-Haus in Osnabrück zeigt vom 26.6.2005 bis zum 28.8.2005 mit der Ausstellung "Trümmerhaufen, 2002-2004" aktuelle Arbeiten des israelischen Künstlers Larry Abramson aus den Jahren 2002 bis 2004. Die Ausstellung ist die Erste in einer Reihe von Ausstellungen in denen die Arbeiten zeitgenössischer Künstler zeigt einen aktuellen Dialog zum künstlerischen Werk von Felix Nussbaums aufzeigen. Die Ausstellung "Trümmerhaufen, 2002 - 2004" ist ein gemeinsames Projekt des Museums- und Kunstvereins Osnabrück e.V. und des Felix-Nussbaum-Hauses in Kooperation mit dem Ein Harod Museum in Jerusalem. Zur Ausstellung erscheint ein dreisprachiger Katalog in deutsch, englisch und hebräisch. Die Eröffnung findet am Sonntag den 26.6.2005 um 11:30 Uhr statt.

"Erich-Maria-Remarque-Friedenspreis 2005" der Stadt Osnabrück

24.6.2005 - Den diesjährigen und mit 15.000 Euro dotierten Erich-Maria-Remarque-Friedenspreis der Stadt Osnabrück erhält der 1947 in Palermo, Sizilien, geborene Politiker, Publizist und Autor Dr. Leoluca Orlando. Der Preisträger des mit 5.000 Euro dotierten Sonderpreises ist der 1960 in Iwano-Frankiwsk, Westukraine, geborenen Schriftsteller und Essayisten Juri Andruchowytsch. Die feierliche Preisverleihung findet am Freitag den 24.6.2005, um 11:00 Uhr im Friedenssaal des Osnabrücker Rathauses statt. Der, nach dem in Osnabrück geborenen Schriftsteller Erich Maria Remarque benannte Friedenspreis, wird seit 1991 zweijährig von der Stadt Osnabrück verliehen. Anlässlich der Preisverleihung findet im Rahmen des Erich-Maria-Remarque-Friedenspreises ein zusätzliches Kulturprogramm mit Gesprächen, Lesungen einer Videoinstallation und Konzert statt.

"TRANSLATION" im Palais de Tokyo in Paris

23.6.2005 – Das Palais de Tokyo in Paris zeigt vom 23.6.2005 bis zum 18.9.2005 in der Ausstellung "Translation" Kunstwerke aus der Sammlung Dakis Joannou mit Arbeiten von Vanessa Beecroft, Michael Bevilacqua, Ashley Bickerton, Cai Guo-Qiang, Maurizio Cattelan, Verne Dawson, Matt Greene, Mike Kelley, Jeff Koons, Liza Lou, Ningura Napurrula, Shirin Neshat, Takashi Murakami, Cady Noland, Chris Ofili, Gabriel Orozco, Yinka Shonibare, Shahzia Sikander, Joseph Kosuth, Kara Walker, Nari Ward und Christopher Wool. Das gesamte Palais de Tokyo soll sich durch die Ausstellung zu einer "visuellen Oper" gestalten. Spannend erscheint die Ausstellung schon alleine durch das Konzept des im Januar 2002, als neuer "Ort für zeitgenössisches Kunstschaffen", geöffneten Kunstforums. Das Pariser Kulturforum Palais de Tokyo beschreibt sich als offizieller Tempel der Pariser Avantgarde in einer Mischung aus aufgepeppter Underground-Galerie und hippem Dance-Floor-Club. Zusätzlich und zum ersten Mal in der Geschichte der staatlich finanzierten Galerien waren es freie Kuratoren und keine staatlichen, die die Leitung des Palais de Tokyo übernehmen sollten. Auch die Finanzierung war revolutionär. Das französische Kulturministerium zahlt die Hälfte des Budgets, der Rest erwirtschaftet sich aus Sponsorengeldern. Das Palais de Tokyo, 13, Avenue du Président Wilson, Paris, Frankreich ist Dienstags bis Sonntags von 12:00 Uhr bis 24:00 Uhr geöffnet.
(Bild mit freundlicher Genehmigung des Palais de Tokyo, Paris)

"George Condo. One Hundred Women. Retrospektive"

- Kunsthalle Bielefeld

19.6.2005 - Die Kunsthalle Bielefeld zeigt in der Zeit vom 19.6.2005 bis zum 14.8.2005 eine Retrospektive des Künstlers George Condo mit dem Titel "George Condo. One Hundred Women. Retrospektive". Die Ausstellung, die zuvor in der Zeit vom 12.3.2005 bis zum 29.5.2005 im Neuen Museum der Moderne in Salzburg gastierte, wurde in enger Zusammenarbeit mit dem Künstler erarbeitet. Sie bietet, mit rund fünfzig Gemälden, dreißig Zeichnungen und fünf Skulpturen einen Überblick über das Schaffen des Künstlers, bei dem das Bild der Frau in den Mittelpunkt wie auch die kontinuierliche Auseinandersetzung mit der Figur. George Condo wurde 1957 in Concord, New Hampshire, USA, geboren. Im Alter von 21 Jahren ging er nach New York, wo er in der Factory von Andy Warhol mitarbeitete und Kontakt zu Künstlern wie Jean-Michel Basquiat, Keith Haring oder Julian Schnabel fand. Auf einer Europareise 1983 weckte sein freier und zugleich versierter Malduktus die Aufmerksamkeit der "Neuen Wilden". Neben Paris wurde Köln wurde eine Stadt in die George Condo in den 1980er und 1990er Jahren periodisch für längere Arbeitsaufenthalte zurückkehrte. George Condo lebt und arbeitet seit 1982 in New York. Zur Ausstellung erscheint ein Katalog in deutscher und englischer Sprache. Die Eröffnung, zu der der Künstler anwesend ist findet am 19.6.2005 um 11:30 Uhr statt.
Kunsthalle Bielefeld, Artur-Ladebeck-Str. 5, Bielefeld
(Bild mit freundlicher Genehmigung der Kunsthalle Bielefeld, Bielefeld)

"Arbeiten von Rudolf Englert"

- Dominikanerkirche Osnabrück

19.6.2005 - Die Dominikanerkirche Osnabrück eröffnet die Ausstellung "Arbeiten von Rudolf Englert". Gezeigt werden in der Zeit vom 19.6.2005 bis zum 21.8.2005 rund 150 Kunstwerke des bedeutenden, aber vielleicht in der Welt nicht so bekannten Malers Rudolf Englert. Anhand der ausgestellten Werke, darunter 100 Zeichnungen aus der Zeit von 1961 bis 1982 und circa 45 Gemälde (Acrylbilder aus der Zeit von 1976 bis 1988 und Weiße Bilder aus 1962) und 6 Plexiglas-Objekte (aus der Zeit von 1974 bis 1985), soll aber gerade diese Bedeutung in den Vergleich zur Kunst seiner Zeit als auch Bezüge zu aktueller Kunst aufgezeigt werden. Zur Ausstellung wird ein Rahmenprogramm mit Podiums- und Musikveranstaltungen angeboten. Die Eröffunung der Ausstellung beginnt um 11:30 Uhr.
Kunsthalle Dominikanerkirche, Hasemauer 1, Osnabrück

Einkürzungen bei Geldern für Kultur

17.6.2005 - Neues aus dem Bereich Einkürzungen bei Geldern für Kultur berichtet der Redakteur Ralf Döring von der Neue Osnabrücker Zeitung. In der Sitzung des Kulturausschusses am 15.6.2005 wurde diesem der Zuschussvertrag den die Kulturverwaltung ausgearbeitet vorgelegt. Um 40.000 Euro sollte der Zuschuss der Stadt an die Lagerhalle ab kommendem Jahr gekürzt werden.

"Art | 36 | Basel" - internationale Kunstmesse

15.6.2005 - In der Zeit vom 15.6.2005 bis zum 20.6.2006 findet in Basel in der Schweitz die 36. internationale Kunstmesse "Art | 36 | Basel" statt. Rund 270 ausgesuchte Galerien präsentieren auf dieser Messe die Kunstwerke von rund 2000 Künstlern aus der ganzem Welt. Das Spekturm der künsterischen Arbeiten umfasst aus dem Zeitraum des 20. und 21. Jahrhunderts Kunst aus den Bereichen Malerei, Zeichnung, Skulpturen, Installationen, Performance, Video- und Digital-Art, Photographie, Druckgrafik und Art Multiples. Die Art | 36 | Basel, Messeplatz, Basel, Schweitz, von Dienstag dem 15.6.2005 bis Sonntag den 19.6.2005 geöffnet in der Zeit von 11:00 Uhr bis 19:00 Uhr und am Montag den 20.6.2005 von 1:00 Uhr bis 17:00 Uhr.

51. Biennale Venedig 2005

12.6.2005 - Heute wird die internationale Kunstschau in Venedig, die 51. Bienale Venedig 2005 für die Öffentlichkeit eröffnet. Vom 12.6.2005 bis zum 6.11.2005 können sich nun Interessierte einen Überblick über die Entwicklungen in der Kunst der Welt informieren. Im Giardini di Castello und Arsenale präsentieren sich ausgesuchte Künstler dieser Welt innerhalb dieser internationalen Ausstellung in sogenannten Länderpavillons aber auch an temporären Ausstellungsorten. Den deutschen Beitrag in diesem Jahr präsentiern die Künstler Thomas Scheibitz und Tino Sehgal. Thomas Scheibitz wurde 1968 in Radeberg geboren und lebt und arbeitet in Berlin. Tino Sehgal wurde 1976 London geboren und lebt ebenfalls in Berlin.
Giardini di Castello und Arsenale, Ca´Giustinian San Marco, 1364, Venedig, Italien

"Roy Lichtenstein - Classic of the New" im Kunsthaus Bregenz

12.6.2005 – Das Kunsthaus Bregenz zeigt in der Zeit vom 12.6.2005 bis zum 4.9.2005 die Ausstellung "Roy Lichtenstein - Classic of the New". Unter dem Titel "Klassik des Neuen" widmet sich die Ausstellung dabei einem theoretischen Ansatz von Roy Lichtenstein: "Ich versuche, einen kommerzialisierten Picasso oder Mondrian zu machen". Die in drei Kapitel gegliederte Ausstellung zeigt 41 Werke des Künstlers aus den Jahren 1961 bis 1995. Das erste Kapitel der Ausstellung gilt den frühen Ikonen seines Werks, mit denen Roy Lichtenstein seine elementare Bildgrammatik begründete und die europäische und amerikanische Maltradition der Moderne als feste Bezugsgröße seines Werks definierte. Die frühen Schwarzweißbilder der Jahre 1961 bis 1965 mit ihren Objekten, Haushaltsszenen und Kunstreflexionen eröffnen dieses neue Kapitel der Kunst. Die im zweiten Stock ausgestellten Werke stammen aus den 1960er-, 1970er- und 1980er Jahren und sind unter dem Thema des Frauenbildes, als eines der von Roy Lichtenstein bevorzugten Motive, zusammengestellt. Im letzten Stockwerk des Hauses wird das Frühwerk der 1960er Jahre, als auch das Spätwerk im einem Dialog mit den Interieurs der 1990er Jahre gegenübergestellt. Die hier gezeigten großformatigen Bilder aus den Jahren 1990 bis 1995 repräsentieren ein Stück amerikanischer Alltagskultur jener Jahre. Mit 35 Gemälden, fünf Collagen und einer Skulptur, aus amerikanischen und europäischen Museen und Privatsammlungen, zählt die Ausstellung im Kunsthaus Bregenz zu einer der umfangreichsten Einzelausstellung des 1923 in New York geborenen und 1997 in New York gestorbenen Mitbegründer der Pop-Art: Roy Lichtenstein.
Das Kunsthaus Bregenz, Karl-Tizian-Platz, Bregenz, Österreich ist während der Roy Lichtenstein Ausstellung täglich geöffnet in der Zeit von 10:00 Uhr bis 21:00 Uhr.
(Bild mit freundlicher Genehmigung des Kunsthaus Bregenz, Bregenz, Österreich)

"PICASSO surreal" in der Fondation Beyeler

12.6.2005 – Die Fondation Beyeler zeigt in der Ausstellung "PICASSO surreal" über 200 Gemälde, Plastiken, Zeichnungen, druckgraphische Blätter und Manuskripte des Künstlers Pablo Picasso. Die ausgestellten Werke stammen zum grossen Teil aus Leihgaben des Pariser Musée national Picasso und aus anderen hochkarätigen Sammlungen weltweit, sowie aus eigenen Beständen und umfassen den Zeitraum seiner Schaffensphase von 1924 bis 1939. In den Jahren 1924 bis 1934 unterhielt Pablo Picasso komplexe Beziehungen zu André Breton, der 1924 die surrealistische Bewegung ins Leben rief. Bereits 1917 hatten Pablo Picasso und der Dichter Guillaume Apollinaire den Begriff "sur-réalisme" geprägt, um das neuartige gestalterische Konzept des Balletts "Parade" zu charakterisieren, für das Pablo Picasso das Bühnenbild und die Kostüme von entworfen hatte. Geprägt ist sie aber auch durch die Begegnung mit Marie-Thérèse Walter im Jahre 1927 und 1935 mit der surrealistischen Fotografin Dora Maar. Die Ausstellung "PICASSO surreal" ist ausschliesslich in der Fondation Beyeler in der Zeit vom 12.6.2005 bis zum 12.9.2005 zu sehen. Sie entstand in Kooperation mit dem Musée national Picasso in Paris und wurde von der Kuratorin ist Anne Baldassari, Konservatorin am Musée Picasso, zusammengestellt.
Die Fondation Beyeler, Baselstrasse 101, Riehen / Basel ist täglich geöffnet von 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr, Mittwochs ist die Öffnungszeit bis 20:00 Uhr verlängert.
(Bild mit freundlicher Genehmigung der Fondation Beyeler, Riehen / Basel)

"LaLa Land - Parodie Paradies" von Paul McCarthy im Haus der Kunst

12.6.2005 - Mit einer großen Western-Parade wird die Ausstellung "LaLa Land - Parodie Paradies" von Paul McCarthy im Haus der Kunst in München am Sonntag den 12.6.2005 ab 11:00 Uhr eröffnet. Erstmalig eröffnen das Haus der Kunst eine Ausstellung mit Parade und Performance. Planwagen wie aus alten Westernfilmen werden von Brauereipferden gezogen und drehen eine Runde durch den englischen Garten. Dabei wird der Umzug wird von der Blaskapelle Stockdorf und den Schwuhplattlern (der einzigen schwulen Schuhplattlergruppe der Welt) begleitet. Für Überraschungen wird der Künstler Paul McCarthy sorgen, denn er nimmt persönlich an der Western-Parade teil. Im Anschluss an den Umzug halten die Western-Wagen Einzug in das Haus der Kunst und die Ausstellung wird eröffnet. An diesem Tag ist der Eintritt bis 15:00 Uhr frei.
Paul McCarthy wurde 1945 in Salt Lake City, USA, geboren. 1969 studierte er am San Francisco Art Institute im Bereich Malerei und 1973 an der University of Southern California in den Bereichen Film, Video und Kunst. Seit den späten 1960er Jahren wurde Paul McCarthy durch seine Live-Performances bekannt und gilt mit Chris Burden als ihr Hauptvertreter in der kalifornischen Kunstszene.
Zur Ausstellung "LaLa Land - Parodie Paradies" von Paul McCarthy im Haus der Kunst später mehr.
Das Haus der Kunst, Prinzregentenstrasse 1, München ist geöffnet Montags bis Sonntags in der Zeit von 10:00 Uhr bis 20:00 Uhr, am Donnerstag von 10:00 Uhr bis 22:00 Uhr.

"Bernhard Heisig - Die Wut der Bilder"

- K20 Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen

11.6.2005 – Die K20 Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen zeigt in der Zeit vom 11.6.2005 bis zum 25.9.2005 die Ausstellung "Bernhard Heisig - Die Wut der Bilder". Anlässlich des 80. Geburtstages von Bernhard Heisig werden in dieser Ausstellung cirka 70 Gemälde und etwa 60 Zeichnungen und Graphiken, aus fast 50 Jahren seines Schaffens, gezeigt. Bernhard Heisig, gilt neben Wolfgang Mattheuer und Werner Tübke als einer der bedeutenden Leipziger Maler die eine tragfähige Alternative zur Kunstdoktrin der DDR formulierten und damit auch international Anerkennung fanden, hat in seinen Bildern immer wieder das Trauma des deutschen Faschismus thematisiert.
Die K20 Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, Grabbeplatz 5, Düsseldorf, ist geöffnet Dienstags bis Freitags von 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr und Samstags und Sonntags von 11:00 Uhr bis 18:00 Uhr.
(Bild mit freundlicher Genehmigung der K20 Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf

Thomas Schütte ist Preisträger der 51. Biennale Venedig 2005

10.6.2005 - Zwei Tage vor der offiziellen Eröffnung der 51. Biennale Venedig 2005 werden den diesjährigen Preisträgern die Ausszeichnungen verliehen. Den Preis des "Goldenen Löwen" für den besten Künstler der Ausstellung erhält der deutsche Künstler Thomas Schütte. Dies entschied die internationale Jury unter Leitung der Direktorin des italienischen Museums, Castello di Rivoli, Frau Ida Gianelli. Als weitere Preisträger erhalten Regina Jose Galindo aus Guatemala für, ihre Video-Performancedie, die Auszeichungen für den besten Künstler unter 35 Jahren. Den "Löwen" für den besten Länderbeitrag erhält der französische Pavilion. Für die Öffentlichkeit wird die internationalen Kunstschau am Sonntag den 12.6.2005 geöffnet.

"Frida Kahlo" im Tate Modern in London

9.6.2005 – Das Tate Modern in London zeigt in der Zeit vom 9.6.2005 bis 9.10.2005 mit "Frida Kahlo" die erste große Einzelausstellung der bekannten mexikanischen Künstlerin Frida Kahlo in England. Gezeigt werden in der Ausstellung einige Selbstportraits der Künstlerin und großformatige erotische Stilleben. Frida Kahlo wurde 1907, als Magdalena Carmen Frieda Kahlo y Calderon in Coyoacan, geboren. Aufgrund eines Busunglücks 1925 beim Zusammenstoß eines Omnibusses und einer Straßenbahn in Mexiko-Stadt wird Frida Kahlo im Alter von 18 Jahren schwer verletzt und musste ihren Alltag immer wieder liegend verbringen. So wurde das Malen zum Ausdruck ihrer seelischen und körperlichen Qualen. 1928 tritt sie erstmals mit dem mexikanischen Maler Diego Rivera in Kontakt um ihr Talent zu beurteilen. Im Jahr 1929 heiraten Frida Kahlo und Diego Rivera.Ein Jahr später, 1939, ließen sich Frida Kahlo und Diego Rivera scheiden, um wiederum ein Jahr später erneut zu heiraten, dieses Mal in San Francisco. Im November 1938 zeigt eine New Yorker Galerie erstmals Bilder von Frida Kahlo, im Jahr darauf reist sie zu einer Ausstellung in Paris und 1940 beteiligt sie sich an der Internationalen Surrealistenausstellung in Mexiko. Die Ausstellung "Frida Kahlo" im Tate Modern, London wird kuraiert von Frau Emma Dexter, Kuratiorin am Tate Modern und Tanya Barson, Kuratorin am Tate Liverpool. Begleitend zur Ausstellung ist ein bebilderter Katalog erschienen.
Das Tate Britain, Millbank, London, England ist täglich geöffnet von 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr, Freitags und Samstags ist die Öffnungszeit auf 22:00 Uhr verlängert.
(Bild mit freundlicher Genehmigung des Tate Modern, London)

""Brücke" und Berlin - 100 Jahre Expressionismus"

- Neue Nationalgalerie

8.6.2005 - Die Neue Nationalgalerie in Berlin zeigt in der Zeit vom 8.6.2005 bis zum 28.8.2005 mit " "Brücke" und Berlin - 100 Jahre Expressionismus" eine Ausstellung des Kupferstichkabinetts und der Nationalgalerie der Staatlichen Museen zu Berlin in Zusammenarbeit mit dem Brücke-Museum Berlin. Anlässlich des 100jährigen Gründungsjubiläums der bedeutendsten Künstlergruppe des Expressionismus "Brücke" zeigt diese Ausstellung eine Retrospektive von rund 450 Werken aus den Bereichen Gemälde, Aquarelle, Zeichnungen, Druckgraphik, Skulpturen, Glasfenster und kunstgewerbliche Gegenstände. Als die bedeutendsten Mitglieder der Gruppe "Brücke" stehen die Künstler Ernst Ludwig Kirchner, Erich Heckel, Max Pechstein, Karl Schmidt-Rottluff und Otto Mueller mit ihrem Programm, einer Übereinstimmung von Kunst- und Lebensentwurf. In dieser Jubiläumsausstellung wird erstmals eine Wohnecke aus Kirchners zweitem Berliner Atelier, das so genannte "Zelt", mit den originalen gestickten Textilien und Teilen des ebenfalls erhaltenen Hausrats rekonstruiert, gezeigt.
Die Neue Nationalgalerie, Potsdamer Straße 50, Berlin – Tiergarten ist geöffnet Dienstags, Mittwochs und Freitags von 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr, Donnerstags von 10:00 Uhr bis 22:00 Uhr und Samstags und Sonntags von 11:00 Uhr bis 18:00 Uhr.
(Bilder mit freundlicher Genehmigung der Neue Nationalgalerie, Berlin)

27. Museum Mile Festival in New York

7.6.2005 - Die weltbekannten Museen der Museum Mile in New York öffnen mit dem "27. Museum Mile Festival" am 7.6.2005 zwischen 18:00 Uhr und 21:00 Uhr ihre Tore. Hierfür ist der Eintritt frei zu den neun bekanntesten Häusern an der Meile, das El Museo del Barrio, das Museum of the City of New York, das Jewish Museum, das Cooper-Hewitt National Design Museum, das National Academy Museum and School of Fine Arts, das Guggenheim Museum, die Neue Galerie New York, das Goethe-Institut New York / German Cultural Center und das Metropolitan Museum of Art. Ergänzt wird das Programm durch Live Musik, Entertainment, sowie mit "Art-in-the street" Kunst zum Anfassen und Mitmachen für Jedermann und Kinder runden das Festival östlich des Central Park ab. Ein paar Tage später folgt vom 17.6.2005 bis zum 19.6.2005 das "Flushing Meadows Corona Park" Fest, mit dem der Stadtteil Queens sein internationale Ambiente und den multikulturelle Karakter des Stadtteils mit Kunst, Entertainment und kulturellen Darbietungen feiert. Während des "Downtown River to River Festival" bietet New York zwischen Juni und September mit mehr als 500 Events, zwischen dem East River und dem Hudson ständig etwas Sehenswertes aus den Bereichen: Live Musik, Tanz, Theatervorstellungen, Filmvorführungen, Ausstellungen, Lesungen und kulinarische Feste.
(Mit freundlicher Unterstützung von www.newyork.de)

"Gerhard Richter" – Kunstbau und Lenbachhaus in München

4.6.2005 – Ab dem 4.6.2005 ist die Ausstellung "Gerhard Richter" im Kunstbau und Lenbachhaus in München zu sehen. Die Ausstellung bietet mit über 100 Gemälden einen Überblick in das Werk Gerhard Richters von 1963 bis heute, mit seinen unterschiedlichsten Bildthemen und malerischen Möglichkeiten. Die noch bis zum 21.8.2005 Kunstbau und Lenbachhaus in München andauernde Ausstellung wurde vom Künstler selbst für das K 20 die Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen konzipiert. Wir berichtete im Februar 2005 auf unserer Website über die Ausstellung. Einige großformatige Arbeiten aus der Düsseldorfer Ausstellung sind in der Ausstellung in München nicht zu sehen. Sie wurden durch eine Reihe von Gemälden aus der Zeit von 1970 bis 1980 ersetzt. Zusätlich wird das Bild der "Atlas" zu sehen sein, den die Städtische Galerie im Lenbachhaus 1996 erworben hat. Nach Beendigung der Ausstellung in München wandert sie weiter nach Japan und ist vom 3.09.2005 bis zum 26.10.2005 im 21st Century Museum of Contemporary Art in Kanazawa und danach vom 3.11.2005 bis zum 22.01.2006 im Kawamura Memorial Museum of Art in Sakura zu sehen. Das Lenbachhaus und Kunstbau, Luisenstraße 33, München ist geöffnet von Dientag bis Sonntag in der Zeit von 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr.
(Bilder mit freundlicher Genehmigung des Lenbachhaus und Kunstbau, München)

"Helmut Newton: A Gun For Hire" in der Neue Nationalgalerie Berlin

4.6.2005 - Ab dem 4.6.2005 ist die Ausstellung "Helmut Newton: A Gun For Hire" der Helmut Newton Stiftung bis auf weiteres in der Neue Nationalgalerie in Berlin zu sehen. Zuvor gastierte die Ausstellung im Grimaldi Forum in Monaco, wo auch viele der Bilder enstanden. Ausgesucht wurden die Bilder der Ausstellung von der Ehefrau June Newton. Wir berichteten im April 2005 über die Ausstellung im Grimaldi Forum in Monaco.

5. Afrika Festival in Osnabrück

3.6.2005 – Zum fünften mal schon findet in der Zeit vom 3.6.2005 bis zum 9.7.2005 das Afrika Festival in Osnabrück statt. Innerhalb eines gemischten Programms aus Ausstellungen, Workshops, Märkten, Diskussionen, Vorträgen, Musikveranstaltungen und Straßenfesten stellen sich Kulturen Afrikas vor. Dabei ist es den Veranstaltern besonders wichtig, zeitgenössische Kulturentwicklungen des afrikanischen Kontinents vorzustellen und in Osnabrück ein Forum für einen interkulturellen Austausch zu schaffen. Die Schirmherrschaft über das diesjährige Afrika Festival übernahmen Frau Anne Will (Tagesthemenmoderatorin) und Botschafterin von Gemeinsam für Afrika und die bekannte senegalesische Modedesignerin und Unternehmerin Oumou Sy. Das Afrika Festival entstand im Jahr 1997 aus der Idee der Stadt Osnabrück als Stadt des westfälischen Friedens, sich Friedenskulturarbeit zur Aufgabe zu machen. Kooperationspartner des Festivals ist ein breites Bündnis aus freien Kulturträgern, Partnern aus der Wirtschaft, der Universität Osnabrück und vielen ehrenamtlich engagierten Einzelpersonen. Die Genannten treffen sich im Vorfeld des Festivals regelmäßig zu einem Plenum, in dem Vorschläge sowie Schwerpunkte des Festivals diskutiert werden. Die Trägergemeinschaft des Festivals besteht aus dem Aktionszentrum 3. Welt e.V., dem Forum Osnabrück für Kultur und Soziales e.V., dem Kultur- und Kommunikationszentrum Lagerhalle e.V., der Stadt Osnabrück, dem Fachbereich Kultur und dem Büro für Friedenskultur. Diese Trägergemeinschaft setzt die Vorschläge in ein inhaltliches und zeitliches Programm um und steuert die Finanzierung der Aktivitäten. Im Rahmen des Afrika Festivals besuchten schon der stellvertretender UN-Generalsekretär Herr Hama Arba Diallo und der Sonderbotschafter der UN Herr Olara Otunno die Stadt Osnabrück. Die Schirmherrschaft des Afrika Festivals der vergangenen Jahren übernahmen schon Persönlichkeiten wie der Friedensnobelpreisträger Erzbischof Desmond Tutu, die Literaturnobelpreisträgerin Nadine Gordimer, die Friedenspreisträgerin des Deutschen Buchhandels Assia Djebar sowie im Jahr 2003 der UN-Botschafter für Weltbevölkerung Dr. Alfred Biolek und die UN-Sonderbotschafterin für Menschenrechte Waris Dirie.

"Mythos und Naturgewalt – WASSER" in der Kunsthalle der Hypo-Kulturstiftung

3.6.2005 - Die Kunsthalle der Hypo-Kulturstiftung zeigt vom 3.6.2005 bis zum 21.8.2005 die Ausstellung "Mythos und Naturgewalt – WASSER". Die Ausstellung mit rund 70 Gemälden aus der ganzen Welt bieten einen kulturhistorischen Überblick der Bedeutung von Wasser. Die Ausstellung wurde von den Kuratorinnen Frau Dr. Christiane Lange und Frau Dr. Susann Waldmann erarbeitet und in Kapitel gegliedert, "Quelle des Lebens", "Göttliche Macht - Macht der Natur", "...und macht sich das Wasser untertan", "Elixier der Sehnsucht" und "Wasserfreuden", mit Bildern von Arnold Böcklin, Lukas Cranach, Caspar David Friedrich, Morgenstern, Dahl, Emil Nolde, Max Beckmann, Sigmar Polke, David Hockney und Gerhard Richter. Zur Ausstellung gibt es ein Begleitprogramm und einen Katalog.
Die Kunsthalle der Hypo-Kulturstiftung, Theatinerstraße 8, Perusahof/Fünf Höfe, München ist während der Ausstellungen täglich geöffnet von 10:00 Uhr bis 20:00 Uhr.

"Disorientation - New Ways of Storytelling" im Rialto Filmtheater in Amsterdam

3.6.2005 – Das Rialto Filmtheater in Amsterdam beginnt an diesem Wochenende mit "Disorientation - New Ways of Storytelling", ein Sonderprogramm im Bereich Medienkunst. Am Freitag den 3.6.2005 eröffnet Andre Platteel mit "Days of being wild" ab 19:30 Uhr und ab 22:30 Uhr mit "Videodrome". Am Samstag den 4.6.2005 sind Mark Z. Danielewski mit "The Matrix" ab 15:00 Uhr, Patricia Portela mit "Flatland: Part 1" ab 17:30 Uhr und Doug Aitken mit "El Topo" ab 20:30 Uhr zu sehen. Am Sonntag stehen Tsead Bruinja mit Filmen von Mark de Cloe ab 15:00 Uhr, Ernesto Baca mit "Samoa" (internationale Premiere) um 17:30 Uhr und Lars Spuybroek mit "Avalon" ab 20:30 Uhr im Programm. Auch im Programm ist eine Ausstellung mit der Installation "Vacuum Room" von Aernout Mik und "I’m [not] here" mit Fotografien von Sabrina Bongiovanni und Yeb Wiersma.
Rialto Filmtheater, Ceintuurbaan 338, Ansterdam
Weitergehende Informationen unter: www.rialtofilm.nl

"PHE05" - Photo Espana in Madrid

1.6.2005 – In der Zeit vom 1.6.2005 bis zum 17.7.2005 findet die "PHE05" - Photo Espana in Madrid mit mehr als 50 Ausstellungen in Museen, Kulturzentren und Galerien statt. Zusehen sind zum Beispiel die Ausstellungen "Tipologies of industrial buildings" mit Arbeiten von Bernd und Hilla Becher im Fundacion Telefonica vom 4.6.2005 bis 7.8.2005, oder "The cities of Klein" von William Klein im Centro Cultural Conde Duque vom 2.6.2005 bis 17.7.2005 und "Detroit" von Stan Douglas im Real Jardin Botanico bis zum 17.7.2005.
(Bild mit freundlicher Genehmigung der PHE05 - Photo Espana, Madrid)

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